FrauenLebenswelten
Einwanderungsgeschichten von Frauen aus Hattingen
9.3. - 25.7.2021
Die Ausstellung „FrauenLebenswelten“ zeigt Fotografien von Frauen, die zu unterschiedlichen Zeiten aus verschiedenen Ländern nach Hattingen eingewandert sind. Die Bilder der Fotografin Caroline Schreer porträtieren die Frauen in ihren Lebenswelten und erzählen Geschichten des Auswanderns und Ankommens.
Das Projekt
Die Bilderreihe ist Teil eines medienpädagogischen Projekts unter der künstlerischen Leitung der Regisseurin Tianlin Xu. Herzstück des Projekts ist der Dokumentarfilm „Ich nenne es hier auch Zuhause“. Er hat zwei Besonderheiten: Zum einen treffen zwei Generationen von Frauen aufeinander, die zu unterschiedlichen Zeiten nach Deutschland eingewandert sind. Zum anderen standen die Frauen sowohl vor also auch hinter der Kamera und wurden somit selbst zu Filmemacherinnen. Entstanden ist dabei ein lebendiger Austausch verschiedener Generationen über die Erfahrungen des Auswanderns und die Bedingungen des Ankommens. Mehr Informationen zum Dokumentarfilm gibt es unter www.FrauenLebenswelten.jimdosite.com.
Die Ausstellung
Die Ausstellung in der Henrichshütte zeigt 14 Porträt-Fotografien sowie Zitate der Teilnehmerinnen des Projekts. Die Fotografin Caroline Schreer begleitete die Frauen bei ihrer Arbeit und schuf mit ihren Fotos sehr persönliche Porträts, die die Frauen in ihren Lebenswelten zwischen ihren Geburtsländern und Hattingen abbilden. Ein Making-of-Mitschnitt ermöglicht einen Blick hinter die Kulissen des Projekts.
Das Thema Migration und gesellschaftliche Vielfalt liegt dem LWL und dem LWL-Industriemuseum sehr am Herzen. Die Beteiligung am Projekt „FrauenLebenswelten“ ist Teil eines mehrjährigen Öffnungsprozesses des LWL-Industriemuseums Henrichshütte für mehr Diversität, der im Rahmen des Programms „360° - Kulturen der neuen Stadtgesellschaft“ der Kulturstiftung des Bundes gefördert wird. Ziel dieses Prozesses ist es, die Vielfalt von Gesellschaft in den Bereichen Programm, Personal und Publikum noch besser abzubilden. Das Projekt wurde vom Internationalen Frauencafé Hattingen in Zusammenarbeit mit der IFAK e. V. initiiert und von der Bundeszentrale für politische Bildung gefördert.