Barrierefreiheit
Infrastruktur und Angebote für Menschen mit Behinderung
Die LWL-Museen für Industriekultur haben sich auf den Weg gemacht, die Gebäude und Angebote allen Menschen – ob mit oder ohne Behinderung – zugänglich zu machen. Die Maßnahmen reichen von der Verbesserung der Infrastruktur bis hin zu Bildungsangeboten wie inklusiven Führungen. Hier finden Sie die wichtigsten Informationen.
Die ehemalige Hochofenanlage aus dem 20. Jahrhundert steht unter Denkmalschutz steht. Die Umsetzung der Barrierefreiheit ist an vielen Stellen schwer und meist nur mit individuellen Lösungen umzusetzen. Wir freuen uns über konstruktive Beiträge zur schrittweisen Optimierung.
Rampen, Rollstühle, Wege, Sanitäranlagen
Auf dem Außengelände des Museums gibt es Stelen, die den Weg weisen und wesentliche Informationen geben. Die Wege auf dem Außengelände des Museums bestehen in verschiedenen Abschnitten jeweils aus Asphalt, Pflaster und Schotter. Sie sind teilweise sehr uneben und nur schlecht begeh- und befahrbar. Es gibt Bereiche, in denen Schienen auf dem Boden verlegt sind. Diese sind an einigen Stellen mit Metallplatten überdeckt und daher überfahrbar. Erhöhte Bereiche wie der Bahnsteig sind mit Hilfe einer Rampe zugänglich, die eine maximale Längsneigung von 5 Prozent hat.
Die Ausstellungsräume sind ebenerdig oder über Aufzüge zu erreichen. Erhöhte Ausstellungsbereiche sind über Rampen erreichbar. Im Untergeschoss des Gebläsehauses erschweren Metallplatte im Boden den Zugang für Rollstuhlfahrer:innen.
Es stehen 2 ausleihbare Rollstühle und 1 Rollator zur Verfügung. Ansprechpartner:innen sind die Mitarbeitenden des Foyers. Man kann die Gerätschaften vor dem Besuch reservieren oder spontan ausleihen. Wir empfehlen eine Reservierung unter Tel. 02324 9247-140. Ausleihbare Klapphocker können Sie im Foyer mitnehmen.
Rollstuhlgerechte Sanitäranlagen für Menschen mit Gehbehinderungen befinden sich im Erdgeschoss der Gebläsehalle und im Container der Museumspädagogik. Die Tür wird jeweils aus eigener Kraft geöffnet.
Führung für Menschen mit Gehbehinderung
Teilnehmende: maximal 20
Dauer: ca. 1 Stunde
Der Besuch auf der Henrichshütte führt zurück in eine Zeit, als die Feuer an der Ruhr noch loderten. Bei einer Führung für Menschen mit eingeschränkter Mobilität auf dem Weg des Eisens erfahren die Teilnehmenden Spannendes aus der Geschichte der Hütte und „begreifen“, wie im Hochofen Eisen erschmolzen wurde: Die Einsatzstoffe dürfen angefasst werden.
Die Wege auf dem Rundgang sind mit Rollstühlen und Gehhilfen befahrbar. Gerne gehen wir individuell auf die Bedürfnisse der jeweiligen Gruppe ein.
Information und Anmeldung unter Tel. 02324 9247-150 oder über unser Anmeldeformular.
Führungen in DGS
Der LWL bietet in seinen Museen regelmäßig öffentliche Führungen für hörende und gehörlose an, die von Gebärdendolmetscher:innen begleitet werden. In der Henrichshütte Hattingen sind diese Führungen auch für schwerhörige Menschen geeignet (Personenführungsanlage). Die Termine finden Sie unter folgendem Link:
Inklusion
Reisen für Alle
Die Henrichshütte Hattingen ist im Rahmen der bundesweiten Initiative „Reisen für Alle“ zertifiziert. Die Prüfberichte mit detaillierten Informationen für Menschen mit Gehbehinderung und Rollstuhlfahrer:innen, Menschen mit Hörbehinderung und gehörlose Menschen, Menschen mit Sehbehinderung und blinde Menschen sowie Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen finden Sie unter folgendem Link: